Was bedeutet „p-EGFR“ in einem Befund oder Arztbrief? In unserem Medizinlexikon finden Sie eine patientenfreundliche Erklärung der Bedeutung dieses medizinischen Fachbegriffs.
Der p-EGFR ist ein Begriff aus der Medizin, der für "phosphorylierten epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor" steht. In einfachen Worten, es handelt sich dabei um eine spezielle Form eines Proteins auf der Oberfläche von Zellen. Dieses Protein spielt eine wichtige Rolle bei der Zellteilung und dem Wachstum von Zellen. Wenn es aktiviert oder "an" geschaltet ist, was durch einen Prozess namens Phosphorylierung geschieht, kann es das Wachstum und die Teilung von Zellen fördern. Dies kann in einigen Fällen zu gesundheitlichen Problemen führen, wie zum Beispiel Krebs. Daher wird der p-EGFR oft in medizinischen Tests gemessen, um zu sehen, ob er aktiviert ist und ob er möglicherweise zu gesundheitlichen Problemen führt. Im Zusammenhang mit Krebs handelt es sich um einen sogenannten Biomarker, der im Vorfeld anzeigt, ob jemand mit hoher Wahrscheinlichkeit auf eine bestimmte Therapie anspricht oder nicht.
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