Was bedeutet „Knochenszintigraphie“ in einem Befund oder Arztbrief? In unserem Medizinlexikon finden Sie eine patientenfreundliche Erklärung der Bedeutung dieses medizinischen Fachbegriffs.
Eine Knochenszintigrafie ist eine Art von bildgebender Untersuchung, die dazu dient, Veränderungen in den Knochen zu erkennen. Sie wird oft verwendet, um Metastasen (Krebs, der sich auf die Knochen ausgebreitet hat) zu finden, kann aber auch zur Erkennung von Infektionen, Frakturen und anderen Knochenproblemen eingesetzt werden. Bei einer Knochenszintigrafie wird eine geringe Menge eines radioaktiven Stoffes, der als Tracer bezeichnet wird, in eine Vene injiziert. Dieser Tracer sammelt sich in Bereichen der Knochen, die Veränderungen aufweisen. Ein spezielles Kamera- und Computersystem wird dann verwendet, um Bilder der Knochen zu erstellen. Die Knochenszintigrafie ist in der Regel ein sicherer und schmerzfreier Test. Die Menge an Strahlung, die verwendet wird, ist gering und der Tracer wird normalerweise innerhalb von ein paar Tagen aus dem Körper ausgeschieden. Wie bei jedem medizinischen Test gibt es jedoch Risiken, und es ist wichtig, diese mit Ihrem Arzt zu besprechen.
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