Univ-Prof. Dr. med.univ. Lukas A. Huber
Chemotherapie verstehen - Ablauf, Ernährung und Erfolgschancen im Kampf gegen Krebs
Chemotherapie ist 2024 weiterhin die wichtigste Methode in der Krebsbehandlung. Prof. Dr. Huber, Arzt und erfahrener Wissenschaftler im Bereich Onkologie, gibt in diesem Artikel einen Überblick über ihre zentrale Rolle und neuesten Entwicklungen. Er zeigt auf, wie fortlaufende Forschung die Behandlung verbessert und die Chemotherapie zum Kernstück im Kampf gegen Krebs macht.
Liebe Leserinnen und Leser,
ich möchte diesen Blog-Beitrag mit einer sehr persönlichen Note beginnen. Als Arzt und Wissenschaftler in der Onkologie habe ich im Laufe meiner Karriere viele Patientinnen und Patienten begleitet, die mit der Diagnose Krebs konfrontiert wurden. Ich habe ihre Ängste, Unsicherheiten und Hoffnungen erlebt. Und ich möchte Ihnen heute aus meiner Sicht als Experte einige wichtige Erkenntnisse mit auf den Weg geben.
Es ist unbestritten, dass die Chemotherapie eine unverzichtbare Waffe im Kampf gegen den Krebs ist. Die moderne Schulmedizin stützt sich auf unzählige wissenschaftliche Studien und erfolgreiche Behandlungen mit Chemotherapie, die internationalen Standards entsprechen. Diese Fakten sind nicht aus der Luft gegriffen, sondern das Ergebnis jahrzehntelanger Forschung und harter Arbeit von Ärzten und Wissenschaftlern weltweit.
Ich treffe immer wieder auf Patientinnen und Patienten, die sich durch eigene Recherchen im Internet verunsichert fühlen. Es ist wichtig zu verstehen, dass das Internet zwar eine wertvolle Informationsquelle sein kann, aber auch viele widersprüchliche und verwirrende Informationen enthält. Lassen Sie sich nicht von Horrorgeschichten abschrecken, sondern vertrauen Sie auf das Wissen und die Erfahrung der Ärzteschaft.
Es ist wichtig, dass Patienten ihre Befunde klar und verständlich erklärt bekommen. Dies fördert das Verständnis der Diagnose, baut Ängste ab, erhöht die Therapietreue und ermöglicht es den Patienten, aktiv an ihrer Genesung mitzuwirken. BaluMed steht Ihnen mit medizinisch fundierten Erklärungen zur Seite, damit Sie Ihre Krankheit besser verstehen und die Therapie erfolgreich meistern können. Sie sind nicht allein und wir sind da, um Sie bestmöglich zu unterstützen. In diesem Artikel werde ich Ihnen nicht nur die wissenschaftlichen Fakten präsentieren, sondern auch meine eigenen Einsichten und Ansichten als Arzt und Wissenschaftler. Denn letztlich geht es darum, Ihnen als Patientinnen und Patienten und Ihren Angehörigen vertrauensvoll die Hand zu reichen und Sie auf Ihrem Weg zu begleiten.
Mit herzlichen Grüßen
Prof. Dr. Huber
Was ist eine Chemotherapie?
Bei der Chemotherapie, einer häufigen Form der Krebsbehandlung, werden spezielle Medikamente, so genannte Zytostatika, eingesetzt, um das Wachstum und die Teilung von Krebszellen zu hemmen. Diese Medikamente, die aus chemischen Substanzen bestehen, sollen die Vermehrung der Krebszellen verhindern. Besonders empfindlich reagieren Zellen, die sich schnell teilen, wie zum Beispiel Tumorzellen. [1]
So funktioniert die Chemotherapie
Zytostatika, auch Chemotherapeutika genannt, greifen in das Zellinnere ein, oft direkt an der DANN (Erbsustanz) oder an anderen Stellen des Zellteilungszyklus. Dadurch wird die Zellvermehrung verlangsamt oder gestoppt und das Tumorwachstum gehemmt. Es gibt über 50 verschiedene Zytostatika mit unterschiedlichen Angriffspunkten im Zellzyklus. Eine Kombination verschiedener Zytostatika ist oft wirksamer, da sie die Krebszellen über verschiedene Mechanismen angreifen. [2, 3]
Kategorien von Zytostatika
Die Chemotherapie mit so genannten Zytostatika ist ein wichtiger Bestandteil der Krebsbehandlung. Diese Medikamente haben spezielle Wirkungsweisen, um das Wachstum von Krebszellen zu stoppen. Alkylanzien greifen direkt in das Erbgut der Krebszellen ein und verhindern so ihre Teilung. Antimetabolite täuschen die Zellen mit falschen Bausteinen und stoppen so die Zellteilung. Mitosehemmer hingegen blockieren eine wichtige Struktur, die für die Zellteilung notwendig ist. Topoisomerase-Hemmer zielen auf Enzyme, die für die Entwirrung der DNA wichtig sind, und Taxane, pflanzliche Zytostatika, greifen das Zytoskelett der Zellen an und verhindern so ebenfalls die Zellteilung. Diese verschiedenen Ansätze zeigen, wie gezielt die Medizin Krebszellen bekämpfen kann und geben Hoffnung für die Behandlung dieser komplexen Krankheit. [2]
Verabreichung von Chemotherapeutika
Chemotherapeutika werden in der Regel intravenös verabreicht, wodurch sie sich im ganzen Körper verteilen und auch unentdeckte Krebszellen erreichen können. Diese systemische Therapie wirkt jedoch auch auf gesunde, sich schnell teilende Zellen wie Haarwurzeln und Schleimhäute, was zu Nebenwirkungen führt. [4]
Die wichtigsten Ziele der Chemotherapie sind
das Tumorwachstum zu stoppen, Tumore zu verkleinern oder zu beseitigen
Metastasen zu zerstören.
Die Chemotherapie erhöht die Wirksamkeit anderer Behandlungen durch
Verkleinerung des Tumors vor der Operation oder Bestrahlung (neoadjuvante Chemotherapie).
Eliminierung verbleibender Krebszellen nach der Operation oder Bestrahlung (adjuvante Chemotherapie).
die Wirksamkeit anderer Krebsbehandlungen zu verstärken.
Bekämpfung von Krebszellen, die erneut aufgetreten sind oder Metastasen gebildet haben. [5]
Kombinationstherapien
Die Chemotherapie wird deshalb häufig mit anderen Behandlungen wie Operation, Bestrahlung, sogenannter zielgerichteter Therapie gegen Eiweißkörper die das Krebswachstum antreiben oder Immuntherapie kombiniert, um ihre Wirksamkeit zu erhöhen. Sie kann vor (neoadjuvant) oder nach (adjuvant) einer Operation eingesetzt werden, um verbliebene Tumorzellen zu zerstören oder die Operation zu erleichtern.
Die Radiochemotherapie kombiniert Strahlen- und Chemotherapie in einem Behandlungsansatz. Dabei werden die Krebszellen zunächst durch Zytostatika, die Bestandteil der Chemotherapie sind, angegriffen. Diese Vorbehandlung macht die Krebszellen empfindlicher für die nachfolgende oder gleichzeitige Bestrahlung. Diese beiden Behandlungsformen können gleichzeitig oder nacheinander eingesetzt werden.
Bei bestimmten hormonabhängigen Krebserkrankungen, wie z.B. bestimmten Formen von Brustkrebs, wird häufig zunächst eine antihormonelle Therapie durchgeführt. Wenn diese Therapie allein nicht ausreichend wirksam ist, kann sie durch eine Chemotherapie ergänzt werden, um die Behandlung zu intensivieren.
Zielgerichtete Therapien richten sich gegen bestimmte Eigenschaften der Tumorzellen, um das Tumorwachstum zu verlangsamen oder zu stoppen. Um die Eignung eines Tumors für diese Art der Behandlung festzustellen, wird das Tumorgewebe auf bestimmte Biomarker untersucht. Die Chemotherapie kann ergänzend zu den zielgerichteten Therapien eingesetzt werden, um deren Wirksamkeit zu erhöhen.
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, Immuntherapie mit Chemotherapie zu kombinieren, was als Immunchemotherapie bezeichnet wird. Die Immuntherapie unterstützt und stärkt das körpereigene Immunsystem, um Krebszellen effektiver bekämpfen zu können. Zusammen mit der Chemotherapie entsteht so ein doppelter Angriff auf den Krebs.
Manche Patientinnen und Patienten ziehen es vor, ihre schulmedizinische Behandlung durch komplementäre Therapieansätze zu ergänzen. Es ist jedoch wichtig, dass solche zusätzlichen Methoden im Voraus mit dem behandelnden Ärzteteam besprochen werden. Denn komplementäre Ansätze können die Wirksamkeit der Chemotherapie beeinträchtigen oder unerwünschte und manchmal lebensbedrohende Wechselwirkungen hervorrufen. [6]
Chemotherapie-Zyklen
Die Chemotherapie mit Zytostatika wird in so genannten Zyklen durchgeführt, um die Krebszellen wirksam zu bekämpfen und Ihrem Körper genügend Zeit zur Erholung zu geben. Jeder Zyklus besteht aus einer Behandlungsphase, in der Sie die Medikamente erhalten, und einer anschließenden Erholungsphase. Diese Pausen sind wichtig, damit sich Ihr Körper von den Nebenwirkungen erholen und neue, gesunde Zellen bilden kann. Die Anzahl der Zyklen und ihre Dauer hängen von der Art der Krebserkrankung und dem verwendeten Medikament ab und werden von Ihrem Arzt individuell festgelegt. Während der gesamten Behandlung wird Ihr Zustand sorgfältig überwacht und die Therapie gegebenenfalls angepasst. Auch unterstützende Behandlungen können helfen, Nebenwirkungen zu lindern. Ziel dieses strukturierten Vorgehens ist es, die Therapie so wirksam und schonend wie möglich zu gestalten, wobei Ihr Wohlbefinden stets im Mittelpunkt steht.
Erfolgsquote und Überlebensrate der Chemotherapie
Die Chemotherapie bleibt auch im Jahr 2024 ein wesentlicher Bestandteil der Krebsbehandlung, vor allem wegen ihrer sich stetig verbessernden Wirksamkeit und den Fortschritten in der Forschung. Langzeitstudien zeigen eine deutliche Verbesserung der Überlebensraten und eine Verringerung der Sterblichkeit bei verschiedenen Krebsarten, insbesondere bei Darm-, Brust- und Lungenkrebs, zeigen deutlich die Bedeutung der Chemotherapie in Kombination mit anderen Behandlungen.
Bei metastasiertem Darmkrebs hat sich die mediane Gesamtüberlebenszeit in Phase-III-Studien von etwa 16 Monaten auf 27,4 bis 30 Monate erhöht. Diese Verbesserung ist ein klares Zeichen dafür, dass Patienten mit dieser Krebsart heute eine wesentlich bessere Prognose haben als noch vor zwei Jahrzehnten. [7]
Erklärung: Die mediane Gesamtüberlebenszeit ist ein statistischer Begriff, der in klinischen Studien verwendet wird, um die Zeitspanne anzugeben, innerhalb derer die Hälfte der Studienteilnehmer nach Beginn der Behandlung noch am Leben ist. Sie ist ein wichtiger Indikator, um die Wirksamkeit von Krebsbehandlungen zu messen. Beispielsweise, wenn in einer Studie zur Krebsbehandlung die mediane Gesamtüberlebenszeit 30 Monate beträgt, bedeutet dies, dass die Hälfte der Patienten mindestens 30 Monate nach Beginn der Behandlung noch lebt.
Für Brustkrebs zeigen Studien, dass die Kombination von Anthrazyklinen und Taxanen in der Chemotherapie das 5-Jahres-Überleben verbessert [8-10].
Außerdem wurde festgestellt, dass die Anwendung von adjuvanter Osimertinib-Therapie bei Brustkrebs die Überlebensraten verbessert hat. Insbesondere bei Patienten mit Stadium II bis IIIA Tumoren betrug die 5-Jahres-Überlebensrate 85% in der Osimertinib-Gruppe verglichen mit 73% in der Placebo-Gruppe [11].
Erklärung: Osimertinib ist ein zielgerichtetes Medikament, das in der Behandlung bestimmter Arten von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) eingesetzt wird, insbesondere bei Patienten, deren Tumoren EGFR-Mutationen aufweisen. Diese Mutationen führen dazu, dass Krebszellen schneller wachsen und sich verbreiten können. Osimertinib blockiert die Aktivität des EGFR-Proteins und kann so das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen verlangsamen oder stoppen.
Bei Lungenkrebs hat eine Phase-III-Studie gezeigt, dass die Hinzufügung von Anlotinib zu einer Kombination aus einem neuartigen PD-1-Inhibitor und Chemotherapie das mediane Gesamtüberleben bei Patienten mit extensivem kleinzelligem Lungenkrebs um 7,4 Monate im Vergleich zur alleinigen Chemotherapie verbessert (19,3 Monate vs. 11,9 Monate) [12].
Erklärungen: Phase-III-Studien sind ein zentraler Bestandteil der klinischen Forschung, insbesondere bei der Entwicklung neuer Arzneimittel. Sie umfassen in der Regel Hunderte bis Tausende von Patientinnen und Patienten und werden häufig multizentrisch durchgeführt, d.h. an vielen verschiedenen Orten oder medizinischen Zentren, um eine breite Patientenbasis zu erreichen. Diese große und vielfältige Teilnehmerzahl ist entscheidend, um die Wirksamkeit und Sicherheit einer Behandlung zuverlässig beurteilen und verallgemeinerbare Ergebnisse erzielen zu können.
Anlotinib ist ein Tyrosinkinase-Inhibitor, der das Wachstum von Krebszellen hemmt, indem er die Bildung neuer Blutgefäße im Tumor blockiert. PD-1-Inhibitoren hingegen sind Teil der Immuntherapie und helfen dem Immunsystem, Krebszellen effektiver zu bekämpfen, indem sie eine Interaktion blockieren, die normalerweise das Immunsystem daran hindert, diese Zellen anzugreifen. Die Kombination dieser Medikamente mit der herkömmlichen Chemotherapie ermöglicht einen vielschichtigen Ansatz zur Krebsbekämpfung, indem sie gleichzeitig die Zellteilung, die Blutversorgung des Tumors und die Immunantwort gegen den Krebs adressiert. Diese Strategie kann effektiver sein als jede Behandlung für sich allein.
Nebenwirkungen einer Chemotherapie
Bei einer Chemotherapie können Nebenwirkungen auftreten, weil die Medikamente nicht nur die Krebszellen, sondern auch einige schnell wachsende gesunde Zellen beeinflussen. Dies erklärt häufige Nebenwirkungen wie Übelkeit, Haarausfall und Müdigkeit. Übelkeit entsteht, weil der Magen-Darm-Trakt sehr empfindlich auf die Chemotherapie reagiert. Haarausfall tritt auf, weil Haarfollikel zu den schnell wachsenden Zellen gehören. Müdigkeit ist oft eine Folge der allgemeinen Belastung des Körpers durch die Behandlung. Außerdem kann es zu einer erhöhten Infektionsgefahr kommen, da die Chemotherapie auch die weißen Blutkörperchen beeinflusst, die für die Abwehr von Infektionen wichtig sind. Auch eine Schädigung der Keimzellen ist eine mögliche Nebenwirkung, da sich diese Zellen schnell teilen.
Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass die moderne Medizin große Fortschritte gemacht hat, um diese Nebenwirkungen zu reduzieren. Moderne Chemotherapeutika sind zielgerichteter, was bedeutet, dass sie die Krebszellen effektiver angreifen und gesunde Zellen weniger beeinträchtigen. Dadurch treten weniger und mildere Nebenwirkungen auf.
Darüber hinaus gibt es unterstützende Medikamente und Therapien, die helfen, die Nebenwirkungen in den Griff zu bekommen. Zum Beispiel gibt es sehr wirksame Medikamente gegen Übelkeit, und spezielle Behandlungen können das Infektionsrisiko verringern. Bei Haarausfall können kühlende Kopfhautkappen helfen, den Haarausfall zu minimieren. Es gibt auch Maßnahmen, um die Fruchtbarkeit zu schützen, wenn dies ein Anliegen ist.
Darüber hinaus können Sie selbst viel tun, um sich während der Chemotherapie besser zu fühlen. Eine ausgewogene Ernährung, leichte körperliche Betätigung, ausreichend Ruhe und die Vermeidung von Infektionsquellen sind wichtige Schritte. Wichtig ist auch, dass Sie mit Ihrem Behandlungsteam offen über alle Nebenwirkungen sprechen, denn oft gibt es Möglichkeiten, diese zu lindern.
Chemotherapie und Arbeitsfähigkeit
Die Arbeitsfähigkeit während der Chemotherapie variiert stark von Person zu Person. Sie hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Art der Chemotherapie, die allgemeine Gesundheit des Patienten, und wie der Patient auf die Behandlung reagiert. Manche Menschen können während der Chemotherapie weiterarbeiten, andere hingegen könnten aufgrund von Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder einer Schwächung des Immunsystems eingeschränkt sein. Es ist wichtig, dass jeder Patient individuell mit seinem Arzt bespricht, was in seiner spezifischen Situation machbar ist.
Ernährung und Arbeit bei Chemotherapie
Eine Chemotherapie kann die Essgewohnheiten beeinflussen und eine Anpassung der Ernährung erforderlich machen. Eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, dass der Körper ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird, um den Körper bei der Regeneration zu unterstützen. Eine ausgewogene Ernährung kann auch dazu beitragen, dass der Körper besser auf eine Krebstherapie anspricht. Bestimmte Nährstoffe können dazu beitragen, dass die Nebenwirkungen der Therapie reduziert werden und der Körper schneller regeneriert [13]
Für Ernährungstipps sehen Sie sich bitte unseren Blog-Beitrag 10 Regeln für gesunde Ernährung bei Krebs an.
Das Arbeiten während der Behandlung hängt von der individuellen Gesundheit und der Flexibilität des Arbeitsplatzes ab, wobei es gesetzliche Bestimmungen gibt, die die Behandlungspläne berücksichtigen. Auch das Immunsystem kann durch die Chemotherapie beeinträchtigt werden und kann durch ausgewogene Ernährung gestärkt werden.
Schlussfolgerung
Abschließend möchte ich betonen, dass die Chemotherapie auch im Jahr 2024 eine entscheidende Rolle in der Krebsbehandlung spielen wird. Sie ist zwar nicht immer die alleinige Therapie, aber in Kombination mit anderen Methoden wie Chirurgie, Bestrahlung, zielgerichteten Therapien und Immuntherapien ermöglicht sie eine maßgeschneiderte Behandlung, die die Überlebenschancen erhöht und die Lebensqualität der Patienten deutlich verbessert.
Es ist wichtig, dass Patienten und ihre Angehörigen verstehen, dass der medizinische Fortschritt ständig neue Hoffnung und bessere Behandlungsmöglichkeiten bietet. Kontinuierliche Forschung und Innovation in der Krebsbehandlung zielen darauf ab, die Krankheit wirksamer zu bekämpfen und den Betroffenen ein längeres und erfüllteres Leben zu ermöglichen.
Lassen Sie sich nicht von Ängsten und Unsicherheiten abschrecken, sondern sehen Sie die Behandlung als Chance, die Krankheit zu besiegen und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Sie sind auf diesem Weg nicht allein, und die Medizin entwickelt sich ständig weiter, um Ihnen bestmöglich zu helfen.
Vertrauen Sie auf das Wissen und die Erfahrung des medizinischen Fachpersonals und lassen Sie uns gemeinsam die Herausforderungen des Lebens mit Krebs meistern. Mit Hoffnung, Entschlossenheit und einer positiven Einstellung können Sie die Chemotherapie und andere Therapieoptionen erfolgreich durchstehen und sich auf eine bessere Zukunft freuen.
Quellen
[1] Die Chemotherapie | DKG (krebsgesellschaft.de), zuletzt abgerufen am 11.01.2024.
[2] Flexikon Zytostatikum, zuletzt abgerufen am 11.01.2024.
[3] https://www.gesundheitsinformation.de/wie-funktioniert-eine-chemotherapie.html, zuletzt abgerufen am 26.07.2023.
[4] Wie läuft eine Chemotherapie ab? (krebsinformationsdienst.de), zuletzt abgerufen am 26.07.2023.
[5] https://www.onkologie-partner.de/gesundheit/behandlungsziele, zuletzt abgerufen am 11.01.2024.
[6] Flexikon Radiochemotherapie, zuletzt abgerufen am 11.01.2024.
[7] Zeineddine, F.A., Zeineddine, M.A., Yousef, A. et al. Survival improvement for patients with metastatic colorectal cancer over twenty years. npj Precis. Onc. 7, 16 (2023). https://doi.org/10.1038/s41698-023-00353-4
[8] Peto R, Davies C, Godwin J, et al. for the Early Breast Cancer Trialists’ Collaborative Group (EBCTCG). Comparisons between different polychemotherapy regimens for early breast cancer: meta-analyses of long-term outcome among 100,000 women in 123 randomised trials. Lancet. 379(9814):432-44, 2012.
[9] De Laurentiis M, Cancello G, D’Agostino D, et al. Taxane-based combinations as adjuvant chemotherapy of early breast cancer: a meta-analysis of randomized trials. J Clin Oncol. 26(1):44-53, 2008.
[10] Ferguson T, Wilcken N, Vagg R, Ghersi D, Nowak AK. Taxanes for adjuvant treatment of early breast cancer. Cochrane Database Syst Rev. (4):CD004421, 2007.
[11] Osimertinib with or without Chemotherapy in EGFR-Mutated Advanced NSCLC. Planchard D, Jänne PA, Cheng Y, Yang JC, Yanagitani N, Kim SW, Sugawara S, Yu Y, Fan Y, Geater SL, Laktionov K, Lee CK, Valdiviezo N, Ahmed S, Maurel JM, Andrasina I, Goldman J, Ghiorghiu D, Rukazenkov Y, Todd A, Kobayashi K; FLAURA2 Investigators. N Engl J Med. 2023 Nov 23;389(21):1935-1948. doi: 10.1056/NEJMoa2306434. Epub 2023 Nov 8. PMID: 37937763 Clinical Trial.
[12] Cheng Y, Yang R, Chen J, et al: Benmelstobart with anlotinib plus chemotherapy as first-line therapy for ES-SCLC: A randomized, double-blind, phase III trial. 2023 World Conference on Lung Cancer. Abstract OA01.03. Presented September 10, 2023.
[13] Nahrungsergänzung bei Krebs | DKG (krebsgesellschaft.de), zuletzt abgerufen am 11.01.2024.